Kooperationen
Wissenschaftliche Institute
In Jena haben wir ein umfangreiches Netzwerk von Partnerinstitutionen geknüpft. Das Rahmenthema dabei ist life science und Diagnostik.
[:en]Partners
Scientific institutes
In Jena we are in contact with numerous scientific institutes. The main topic is life sciences and diagnostics.
[:]Im Hans-Knöll-Institut mit den Forscher:innen des FungiNet stehen Pilze im Vordergrund. So wird etwa der Aspergillus fumigatus genauer unter die Lupe genommen, dessen Infektion in einigen Fällen zur Sepsis führen kann. Konkret im Verdacht stehen extrazelluläre Vesikel, welche wenige Nanometer groß sind – doch diese müssen erst einmal sichtbar gemacht werden. In einem anderen Labor steht Candida albicans unter Beobachtung, welcher wieder eigentlich nicht schädlich ist, aber in bestimmten Konstellationen die Darmflora durcheinander bringen kann. Um die Auswirkungen, aber auch Medikamentierung dieser Pilze überprüfen zu können, sind Lebendversuche unvermeidbar, die aber im Mäuselabor unter höchsten ethischen Standards durchgeführt werden. Sollten aus diesen Forschungen neue Substanzen entwickelt werden, dann werden diese im Laboratorium der Wissenstransfergruppe auf ihre Reinheit und Eignung überprüft. Doch um zu diesen Erkenntnissen zu kommen müssen erstmals oft Stunden an Mikroskopaufnahmen ausgewertet werden. Damit das automatisiert geschehen kann, gibt es die Expert:innen der Bioinformatik, die mit unterschiedlichen Datenverarbeitungstechniken Bilder analysieren und quantifizieren.
[:en]At the Hans Knöll Institute with the FungiNet researchers, the focus is on fungi. For example, Aspergillus fumigatus, whose infection can lead to sepsis in some cases, will be examined in detail. The researchers believe that nanometer-sized extracellular vesicles are key to understanding the mechanism, and image their activity. In another laboratory, Candida albicans is under observation, which again is not actually harmful, but in certain constellations can upset the intestinal flora. Live experiments are used to investigate the effects and develop medication against the condition. Those are carried out in the mouse laboratory under the highest ethical standards. If new substances are developed from this research, they will be tested for purity and suitability in the laboratory of the knowledge transfer group. But to arrive at these findings, hours of microscope images often have to be evaluated for the first time. In order for this to be done automatically, there are the experts in bioinformatics, who use various data processing techniques to analyze and quantify images.
[:]Im Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V. (Leibniz IPHT) stehen bildgebende Verfahren der Lifescience im Vordergrund. Dabei werden sowohl zum Beispiel Bakterien auf ihre Gefährlichkeit untersucht, als auch neue Verfahren zur Diagnostik entwickelt. Das zeigt sich in Würfeln zur Mikroskopie, der Entwicklung neuer Lichtfasern oder der Kombination von Infrarotstrahlung mit Lasertechnologie.
Die Jena School for Microbial Communication (JSMC) legt ebenfalls ihr Augenmerk auf das Kleine. Auf dem Gelände selbst befindet sich ein eigenes Gewächshaus sowie ein Pflanzenlabor. Dabei stehen in den einzelnen Forschungsprojekten sowohl das Oberflächenleben der einzelnen Pflanzen, als auch klassische Fragen der Pflanzengenetik im Mittelpunkt.
Das Elektronenmikroskopische Zentrum des Universitätsklinikums Jenas (EMZ) ist die Anlaufstelle, wenn mit herkömmlichen Bildgebungsverfahren nicht das sichtbar gemacht werden kann, was gesehen werden soll. Denn in diesen stehen mit unterschiedlichen Elektronenmikroskopen die Geräte zur Verfügung, um bis auf eine kleinste Ebene vorzudringen, sodass sich völlig neue Landschaften von Mikrowelten ergeben.
Welche Entwicklung hingegen die Mikroskopie genommen hat und wie über die Jahrhunderte hinweg sich die Bildgebungsverfahren von ersten Linsen bis hin zu Hightech-Geräten entwickelt hat, kann in der historischen Sammlung des Deutschen Optischen Museums (D.O.M.) betrachtet werden. Dessen Exponate können zwar unter gegebener Sorgfalt und mit der Vorsicht, die in einem Museum angebracht ist, dennoch verwendet werden.
[:en]At the Leibniz Institute for Photonic Technologies (Leibniz IPHT), the focus is on life science imaging techniques. Bacteria, for example, are examined for their dangerousness, and new methods for diagnostics are developed. This can be seen in cubes for microscopy, the development of new optical fibers or the combination of infrared radiation with laser technology.
The Jena School for Microbial Communication (JSMC) also focuses on the nearly invisible. On the site itself, there is a greenhouse and a plant laboratory. The individual research projects focus on the surface life of individual plants as well as classical questions of plant genetics.
The Electron Microscopy Center of the University Hospital Jena (EMZ) is the place to go when conventional imaging techniques cannot uncover what needs to be seen. With its various electron microscopes, the EMZ has the equipment it needs to determine the smallest structural level, opening up completely new landscapes of microworlds.
At the same time, the development of microscopy, and how imaging techniques have evolved over the centuries from the first lenses to high-tech devices, can be seen in the historical collection of the German Optical Museum (D.O.M.). Its exhibits can still be used with due care and caution.
[:]Wir danken für die finanzielle Unterstützung
[:en]We thank you for the financial support
[:]Kooperationen
Wissenschaftliche Institute
In Jena haben wir ein umfangreiches Netzwerk von Partnerinstitutionen geknüpft. Das Rahmenthema dabei ist life science und Diagnostik.
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Scientific institutes
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[:]Im Hans-Knöll-Institut mit den Forscher:innen des FungiNet stehen Pilze im Vordergrund. So wird etwa der Aspergillus fumigatus genauer unter die Lupe genommen, dessen Infektion in einigen Fällen zur Sepsis führen kann. Konkret im Verdacht stehen extrazelluläre Vesikel, welche wenige Nanometer groß sind – doch diese müssen erst einmal sichtbar gemacht werden. In einem anderen Labor steht Candida albicans unter Beobachtung, welcher wieder eigentlich nicht schädlich ist, aber in bestimmten Konstellationen die Darmflora durcheinander bringen kann. Um die Auswirkungen, aber auch Medikamentierung dieser Pilze überprüfen zu können, sind Lebendversuche unvermeidbar, die aber im Mäuselabor unter höchsten ethischen Standards durchgeführt werden. Sollten aus diesen Forschungen neue Substanzen entwickelt werden, dann werden diese im Laboratorium der Wissenstransfergruppe auf ihre Reinheit und Eignung überprüft. Doch um zu diesen Erkenntnissen zu kommen müssen erstmals oft Stunden an Mikroskopaufnahmen ausgewertet werden. Damit das automatisiert geschehen kann, gibt es die Expert:innen der Bioinformatik, die mit unterschiedlichen Datenverarbeitungstechniken Bilder analysieren und quantifizieren.
[:en]At the Hans Knöll Institute with the FungiNet researchers, the focus is on fungi. For example, Aspergillus fumigatus, whose infection can lead to sepsis in some cases, will be examined in detail. The researchers believe that nanometer-sized extracellular vesicles are key to understanding the mechanism, and image their activity. In another laboratory, Candida albicans is under observation, which again is not actually harmful, but in certain constellations can upset the intestinal flora. Live experiments are used to investigate the effects and develop medication against the condition. Those are carried out in the mouse laboratory under the highest ethical standards. If new substances are developed from this research, they will be tested for purity and suitability in the laboratory of the knowledge transfer group. But to arrive at these findings, hours of microscope images often have to be evaluated for the first time. In order for this to be done automatically, there are the experts in bioinformatics, who use various data processing techniques to analyze and quantify images.
[:]Im Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V. (Leibniz IPHT) stehen bildgebende Verfahren der Lifescience im Vordergrund. Dabei werden sowohl zum Beispiel Bakterien auf ihre Gefährlichkeit untersucht, als auch neue Verfahren zur Diagnostik entwickelt. Das zeigt sich in Würfeln zur Mikroskopie, der Entwicklung neuer Lichtfasern oder der Kombination von Infrarotstrahlung mit Lasertechnologie.
Die Jena School for Microbial Communication (JSMC) legt ebenfalls ihr Augenmerk auf das Kleine. Auf dem Gelände selbst befindet sich ein eigenes Gewächshaus sowie ein Pflanzenlabor. Dabei stehen in den einzelnen Forschungsprojekten sowohl das Oberflächenleben der einzelnen Pflanzen, als auch klassische Fragen der Pflanzengenetik im Mittelpunkt.
Das Elektronenmikroskopische Zentrum des Universitätsklinikums Jenas (EMZ) ist die Anlaufstelle, wenn mit herkömmlichen Bildgebungsverfahren nicht das sichtbar gemacht werden kann, was gesehen werden soll. Denn in diesen stehen mit unterschiedlichen Elektronenmikroskopen die Geräte zur Verfügung, um bis auf eine kleinste Ebene vorzudringen, sodass sich völlig neue Landschaften von Mikrowelten ergeben.
Welche Entwicklung hingegen die Mikroskopie genommen hat und wie über die Jahrhunderte hinweg sich die Bildgebungsverfahren von ersten Linsen bis hin zu Hightech-Geräten entwickelt hat, kann in der historischen Sammlung des Deutschen Optischen Museums (D.O.M.) betrachtet werden. Dessen Exponate können zwar unter gegebener Sorgfalt und mit der Vorsicht, die in einem Museum angebracht ist, dennoch verwendet werden.
[:en]At the Leibniz Institute for Photonic Technologies (Leibniz IPHT), the focus is on life science imaging techniques. Bacteria, for example, are examined for their dangerousness, and new methods for diagnostics are developed. This can be seen in cubes for microscopy, the development of new optical fibers or the combination of infrared radiation with laser technology.
The Jena School for Microbial Communication (JSMC) also focuses on the nearly invisible. On the site itself, there is a greenhouse and a plant laboratory. The individual research projects focus on the surface life of individual plants as well as classical questions of plant genetics.
The Electron Microscopy Center of the University Hospital Jena (EMZ) is the place to go when conventional imaging techniques cannot uncover what needs to be seen. With its various electron microscopes, the EMZ has the equipment it needs to determine the smallest structural level, opening up completely new landscapes of microworlds.
At the same time, the development of microscopy, and how imaging techniques have evolved over the centuries from the first lenses to high-tech devices, can be seen in the historical collection of the German Optical Museum (D.O.M.). Its exhibits can still be used with due care and caution.
[:]Wir danken für die finanzielle Unterstützung
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